Montag, 18. Januar 2010

Brasilianer in Kleinmachnow

Eine Gruppe Brasilianer wird ab Ende der Woche für drei Wochen in Kleinmachnow sein. Und es gibt auch für diesen Besuch ein Blog. http://curitibatrifftkleinmachnow.blogspot.com/ oder kurz http://tr.im/curitibainkleinmachnow

Freitag, 26. Dezember 2008

Felize Natal

Liebe Freunde in nah und fern.

Ich wünsche Euch allen ein Frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Ich wünsche Euch Segen und Frieden, auf allen Flecken dieser Welt. Ich wünsche Euch Besinnung, denn unbesonnen kann Weihnachten nur geprasst, nicht aber genossen werden.

Kleiner Tipp: Auf YouTube könnt Ihr unser Brasilienvideo sehen. Einfach reinschauen und genießen.

Liebe Grüße Martin

Samstag, 13. Dezember 2008

Gottesdienst am 3.Advent







Heute haben die CuritibafahrerInnen den Gottesdienst gestaltet. Zum einem hatten wir dadurch ein wenig Druck uns regelmäßig zu treffen, zum anderem hatten wir ein Ziel bei unseren Nachtreffen. Besonderer Dank gilt hierbei Elke, die uns als Pfarrerin einen super schönen Gottesdienst ermöglichte.

Wir übernahmen Elemente, die wir in Curitiba als sehr schön, prägend, wohltuend und bereichernd empfanden. Eine Pantomime zum Thema des Senfkorns erinnerte uns an die Kunstaktion mit unseren brasilianischen Freunden.

Schön war auch die Begrüßungzeremonie, wie wir sie in Brasilien erlebten.

Es gab Zeit zum erzählen, wie wir Curitiba erlebt haben. Ein kleiner Film wurde rechtzeitig fertig. Besonderer Dank geht hier an Alex und Andreas W. .

Ein Buffet lockerte die Atmosphäre auf. Wir haben uns an brasilianischer Küche versucht - der Erfolg war schon zu schmecken. Den direkten Vergleich würden wir aber nicht standhalten.

Sonntag, 2. November 2008

Der zweiundzwanzigste Tag






Der heutige Tag ist der Tag des Abschieds. Abschiede sind immer sehr schwer. Aber dieser Abschied fiel allen, die an der Busstation in Curitiba waren sehr, sehr , sehr schwer.
Wir haben miteinander geweint. Jede Träne war berechtigt, denn zu jeder Träne gehörte zuvor auch ein Lachen.

Innerhalb von drei Wochen, ist aus vielen kleinen Menschengruppen eine große Freundesgruppe geworden.Innerhalb von drei Wochen haben sich Menschen gefunden, die bereit waren, sich ihr Leben durcheinanderbringen zu lassen.
Innerhalb von drei Wochen haben alle Beteiligten Eindrücke gesammelt, die sie für ihr Leben behalten werden.
Innerhalb von drei Wochen sind Beziehungen entstanden, die uns verbinden, beeinflussen und verändern.
Diese letzten drei Wochen gingen unglaublich tief.

Die 24-stündige Reise verlief ohne große Besonderheiten.

Nun wir sind wieder hier - ihr seid wieder dort. Aber, Freundschaft kennt keine Distanzen.

Danke für alles - Muito Obrigado por tudo - sinceros agradecimentos - heartfelt thanks.

Auch in Zukunft wird dieser Blog gepflegt. So wird es auf beiden Seiten verschiedene Nachtreffen geben, Gottesdienste werden gestaltet und Verabredungen getroffen. Darüber ist dann immer etwas zu lesen.
Herzlichen Dank für das bisherige Interesse an diesem Blog - Martin Bindemann

Samstag, 1. November 2008

Der einundzwanzigste Tag




Heute morgen waren wir bei Bosch. Es wurde ein soziales Projekt vorgestellt, welches von Bosch organisiert und oder unterstützt wird.
Ich kann darüber kaum etwas sagen, da ich zu dieser Zeit in der Kirche war. Ich wollte Pfarrer Dietmar treffen. Leider ist das nicht gelungen. Aber unser Kunstprojet hat den Abschluss gefunden.
Auf dem Nachhauseweg kam ich dann nicht umhin, die weihnachtlich geschmückten Fenster zu fotografieren. Ich wollte das so heimlich wie möglich machen.
Ist schon sehr eigenartig, bei 20 C, im T-Shirt, Schnee und Weihnachtsmänner zu sehen.
Am Nachmittag besuchte ich Dona Edit. Ich soll alle sehr, sehr, sehr, ... , herzlich grüßen.
Den Abend verbrachten Alex, Clara und Martin erneut bei Felipe in der Mission. Wir wollten noch einige Familien besuchen. Es ergaben sich diesmal richtige Gespräche. Es dauerte sehr lange. Diese Treffen taten uns sehr gut.

Der späte Abend gehört unseren Gastgebern. Danke, Thank YOU, Muito Obrigado.

Freitag, 31. Oktober 2008

Der zwanzigste Tag






Der Tag heute war wieder voller Überraschungen.

Zunächst besuchten wir Vila Velha. Es ist ein wunderbarer Ort. Sandsteine, von Wind und Wasser gewaschen, zerklüftet und geformt. Viele romantische Blicke verzauberten unsere Augen.
Ein mineralfaltiger See, er wird Goldener See bezeichnet, und tiefe, kraterförmige Höhlen lagen ebenfalls in dem Park.
Am Abend waren wir im Goetheinstitut. Eine Lesung von und mit Bastian Sick, "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Als wir nach der Lesung lachend draußen, vor der Tür standen, gesellten sich noch weitere Deutsche zu uns. Auch Brasilianer, die in Deutschland studiert hatten standen dann mit in der Runde. Gemeinsam beschlossen wir noch in eine Bar zu gehen.

Die Runde wurde immer größer und lustiger. So war es naheliegend, den weiteren Abend gemeinsam zu gestalten. Einige gingen dann noch zu einer Tanzveranstaltung. Forro, eine Art brasilianischer Standarttanz, eher Volkstanz. Es scheint, also ob jedes brasilianische Baby Forroschritte mit der Muttermich aufsaugt.

Die Nacht tat uns jedenfalls sehr gut, denn, langsam kriecht die Traurigkeit in uns.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Der neunzehnte Tag





Nach einer sehr langen Rückfahrt waren wir gegen 5:00 morgens wieder zurück in unseren Quartieren.

Alex, Meike und Martin hatten eine sehr kurze Nacht, denn sie waren bereits 10:20 erneut in der Martinus-Schule verabredet.

Die Idee der Schulpartnerschaft hat hier Form angenommen. Die Kinder haben uns schon viele Briefe für die Kleinmachnower Schule mitgegeben. Die Lehrer sind absolut überzeugt, dass diese Partnerschaft zum gegenseitigen Guten führt.
Endlich hatte ich Zeit Silvano zu treffen. Das war ein gutes Wiedersehen. Besonders freute er sich über die Nachricht, dass das Haus von Dona Odette in einem sehr guten und gepflegten Zustand ist.

Anschließend haben wir uns viel Zeit für die Rückschau genommen. Die Zeit in der Favela stand besonders im Mittelpunkt.

Heute wurde das Kunstprojekt beinahe fertig. Es fehlen nur noch Kleinigkeiten.

Der Tag wurde durch ein regenreiches 2:1 von COXIA (sprich: koscha) gegen eine andere Fußballmannschaft abgerundet.

Wir sind alle sehr müde. Nicht der fehlende Schlaf, die vielen Eindrücke lösen dieses Gefühl aus. Unsere Seelen müssen erst wieder hinterherkommen.